Ein spannendes Wochenende in Groningen

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Wir haben es euch versprochen und hier ist er nun, der Bericht zu unserem aufregenden Wochenendbesuch in Groningen.

Los ging es bereits am frühen Morgen des gestrigen 11. November  und wie sich noch herausstellen sollte, passte dieser Termin ganz hervorragend zu unserem Reiseziel, denn dieser spezielle Sonnabend im November läutete nicht nur die närrische Jahreszeit ein, sondern war auch der Feiertag zu Ehren von Sankt Martin.

Letztendlich rollten wir innerhalb von 38 Stunden gute 1.200 km mit dem Bus durch Deutschland und die Niederlande und die durchschnittliche Schrittzahl aller Reisenden lag bei 15.000. Nur so viel zur Statistik des Wochenendes, welches wir auf Einladung des Taptoe Groningen in der gleichnamigen Stadt verbrachten.

Unser erstes Ziel des Tages war ein Hotel am Rande der Stadt, in welchem wir untergebracht waren.  Bequeme Betten, Dusche im Zimmer und ein reichhaltiges Frühstücksbuffet. Das erleben wir ja auch nicht alle Tage und daher müssen wir diesen Umstand an dieser Stelle auch mal erwähnen.

Ein zweiter wichtiger Punkt ist der Umstand, dass wir ja oftmals zu Auftritten an ganz interessante Orte fahren und dann eigentlich nur den Veranstaltungsort sehen. Schade, aber meistens eben nicht zu vermeiden. Für unseren Aufenthalt in Groningen hatten wir deshalb vorgesorgt und eine Stadtbegehung mit drei fachkundigen Guides organisiert, welche uns nicht nur durch eine wunderhübsche Stadt führte, sondern auch viel Wissenswertes bereithielt. Neben zahlreichen unterhaltsam verpackten Fakten erfuhren wir nämlich, dass Sankt Martin der Schutzpatron der Stadt Groningen ist und es einen architektonischen Wettstreit mit der Stadt Utrecht gab, welcher durch ein ziemlich unglückliches Missgeschick mit dem Verlust des höchsten Kirchturmes des Landes einherging. Die Sache mit dem verschleppten Stadttor, welches nun in Amsterdam steht, klang aber auch ziemlich verrückt. Zusätzlich erklommen wir tatsächlich den höchsten Punkt der Stadt, welcher mit 9 Metern über dem Meeresspiegel eine recht beeindruckende Höhe besitzt. Wir könnten nun noch lang und breit über die Vorzüge der Stadt Groningen berichten. Die gelungene Verbindung von moderner und traditioneller Architektur, zahlreiche schmale Straßen und Plätze, kunterbunte Geschäfte, die zum Bummeln verführen und natürlich typische Brasserien und kleine Cafes, welche zu Verweilen einladen.

Leider konnten wir an all diesen Highlights nicht lange ausharren, da in der Martiniplaza bereits die Uhr tickte, welche uns ein Zeitfenster einräumte, in welchem wir uns mit der Veranstaltungsfläche vertraut machen konnten. Das klappte ganz wunderbar und es blieb noch genügend Zeit, um sich ausgiebig umzuschauen sowie ganz nebenbei ein bisschen beeindruckt von den Ausmaßen der Martiniplaza  zu sein. Schließlich parkten die Busse der teilnehmenden Bands nicht vor der Halle, sondern mittendrin.

Neben einigen Eltern, die sich ebenfalls auf den Weg nach Groningen gemacht hatten, freuten wir uns ganz besonders über den Besuch von Jean Pierre und seiner Frau. Ihr kennt ihn bestimmt noch als unseren absoluten Lieblingsbandbetreuer des WMC in Kerkrade.

Nach einem leckeren Abendessen ging es dann aber auch schon los. Einblasen und Eintrommeln inmitten der riesigen Halle, das beeindruckende Soundkonzert der verschiedenen Bands genießen und Aufstellung nehmen, für den sehnlichst erwarteten Showauftritt.

Was sollen wir sagen? Natürlich ging die Zeit wieder einmal viel zu schnell vorbei. Die Kulisse war beeindruckend, das Lichtspektakel sorgte für ordentliche Gänsehaut und das Publikum applaudierte begeistert. Für einige unserer jüngsten Mitglieder war dieser Abend aber auch aus anderen Gründen ein besonderes Erlebnis, denn sie konnten erstmalig ihr Können während einer Show präsentieren. Was für ein Premierenfeeling! Sie haben diese Aufgabe mit Bravour gemeistert und wir freuen uns gemeinsam mit ihnen über das tolle Erlebnis.

Bei all diesen Höhepunkten, gab es aber noch einen ganz speziellen Programmpunkt. Da unser Jonas seinen 15. Geburtstag am gestrigen Samstag mit seinem Lieblingsverein verbrachte, kam er in den seltenen Genuss eines ganz besonderen Erlebnisses, denn alle Besucher des Abends wünschten ihm alles Liebe.

Ach je, nun ist der Text schon wieder so lang geraten. Wir haben aber auch viel erlebt und es war ein rundherum wunderbares Wochenende, welches natürlich trotzdem ordentlich anstrengend war.

Wir bedanken uns daher bei allen Beteiligten und Organisatoren für ein supertolles Taptoe-Erlebnis und nutzten den verbleibenden Sonntag, um nicht nur die Wäsche zu waschen, sondern auch, um die eine oder andere Stunde Schlaf nachzuholen.