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Ferien- und Probenlager Bad Zwischenahn - Tag 5

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Der letzte Reisetag ist zumindest für mich immer ein wenig mit Wehmut behaftet. Einerseits verbleiben noch etliche Stunden, die mit allerlei Aktivitäten und Spaß gefüllt werden können und andererseits schweifen die Gedanken doch schon Richtung Heimat. So ging es uns am heutigen Freitag auch ein wenig, aber wir schafften sportive Abhilfe, indem wir den örtlichen Minigolfplatz belagerten, nachdem wir in Rastede bereits auf dem Geschmack gekommen waren. Los ging es von der Jugendherberge am Ufer des Zwischenahner Meeres entlang, vorbei an einem schönen Strandabschnitt mit allerbestem Blick aufs Wasser und Strandkörben in Richtung Jagdhaus Eiden. Die Gruppen waren flink gebildet und sofort ging es ab auf die Minigolfanlage, die ein wenig anders aussah als das Abenteuergolfgelände in Rastede, aber auch ihre Tücken bereithielt. Unsere zwei Stunden Spielzeit vergingen wie im Fluge. Einen Sieger haben wir nicht ausgespielt, denn das war ja nicht der Sinn unseres Ausfluges. Dafür hörte man immer wieder mal Jubelrufe, wenn ein Loch mit nur einem Schlag absolviert wurde oder eine besonders knifflige Stelle überraschend leicht gemeistert wurde. Manchmal bestachen unsere kreativen Mitspieler aber auch einfach nur mit einer ausgefeilten Technik. Der zuständige Fotograf hat sicher nicht jeden Mitspieler mit der Kamera erwischt, ist sich aber sicher, dass wir dieses Vergnügen auch im heimatlichen Potsdam testen können. Bevor es uns dann noch einmal direkt ins Städtchen zog, mussten wir unbedingt noch eine wichtige Sehenswürdigkeit besuchen. Tatsächlich steht hier in Bad Zwischenahn diiiiieeeee Rügenwalder Mühle. Leider konnten wir das Bauwerk nur von außen betrachten und vermissten schmerzlich ein vielfältiges Imbissangebot, aber für ein Gruppenfoto reichte die Motivation noch aus. Den Nachmittag verbrachten wir am Instrument. Einerseits wollten wir mit einem kleinen Ständchen dem Personal unserer Jugendherberge Danke sagen für die wunderbare Zeit und das leckere Essen und anderseits darf in einem Probenlager das Musizieren einfach nicht fehlen. Was außerdem nicht fehlen darf ist ein Grillabend zum Ausklang einer wirklich schönen Woche. Danke an die zwei Männer hinterm Grill und an die Küchenbesatzung, die uns allerlei leckere Salate und eingelegtes Grillgut bereit stellte. Ich kann berichten, dass der Grill in kürzester Zeit leergefegt war und nicht einmal ein einziges Häppchen für den schwarzen Kater übrig blieb, der mit erwartungsvollem Blick um die Grillhütte schlich. Als Ausgleich bekam er aber reichlich Streicheleinheiten. Derweil ich nun hier unseren Bericht schreibe, tanzt schon wieder der Tischtennisball über die Platte und hier und da werden die ersten Koffer gepackt, damit wir morgen früh pünktlich um 10:00 Uhr in Richtung Heimat starten können.

 

PS. Die Rügenwalder Mühle ist zwar voll funktionstüchtig, wurde aber tatsächlich erst 2012 aus Werbezwecken errichtet. Seit dieser Zeit steht sie in Bad Zwischenahn auf dem Charlottenhof, der einem historischen Bauernhof nachempfunden wurde und einen Einblick in längst vergangene Zeiten bietet.

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